Resümee des dritten Teils des zapatistischen Beitrags
auf dem Treffen der Widerstände und Rebellionen.
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Nachdem die zapatistischen Comunidades an einer Versammlung unserer Toten (erster Teil (*1)) teilgenommen haben und Umsetzung sowie Struktur der autonomen Regierungen einer harten Kritik unterzogen haben (zweiter Teil (*2)), fangen sie an zu analysieren, was diese ersten Amtsausübungen an Gutem beigetragen haben. Während sie dabei sind, das Vorankommen [in den Bereichen] der kollektiven Arbeiten, der Bildung, des Gesundheitsbereichs, Als Frauen, die wir sind aufzuzeigen, erhält die Versammlung einen unverhofften Besuch: den der Zukunft. So beginnt ein schrecklich-wunderschöner Austausch zwischen dem Heute und dem Morgen.
Eine große Menge an Eizellen und Spermien – im Theaterstück als »agüitas – Wässerchen« (*3) benannt (fragt mich nicht, warum sie ihnen diese Bezeichnung gaben) – präsentiert sich auf der Versammlung [der Gemeinden] und stellt eine Reihe von Fragen. Nicht nur über Liebe und solche Dinge, jedoch auch. Daraufhin erklärt ihnen die Versammlung, um was es sich bei allem handelt.
Als Beispiel wird das Anfertigen von Tamales [Mais-Pasteten] genommen. So beschreiben sie ihnen, wie das Land vorbereitet wird, die Aussaat und Ernte, das Mahlen und Kochen der Maiskörner, sowie all das bezüglich der Zubereitung der Mais-Masse und Tamales-Zutaten. Sie erklären, dass dies Zeit braucht und die Tamale nicht plötzlich einfach so [zum Essen] auf dem Tisch liegt. Dafür werden Zeit, Mühe und Arbeit gebraucht. Ihnen wird gesagt, dass sie die Tamale auf einen Berg setzen werden und es ganze Generationen gedauert hat und dauern wird, sie dort einrichten zu können. Dass jede Generation durch die nächste abgelöst wird. Das heißt, sie beschreiben ausführlich die Teile des Ganzen. Und dass es den »Wässerchen« zukommen wird, die ihnen entsprechende Aufgabe zu entdecken und zu verstehen. Sie empfehlen ihnen, die Madre Tierra – die Mutter Erde zu lieben und zu schützen, denn diese bedeutet Leben. Sowie mit ihr und auf ihr zu arbeiten – gemeinschaftlich – und nichts da mit Privateigentum.
Ein Durito und eine Durita! (*4) verbleiben als Zeugen, die danach sehen werden, dass die Wässerchen ihren Part im Kampf erfüllen. Das heißt, die Natur wird bezeugen.
Woraus besteht die Tamale? Nun gut, so weit ich es verstanden habe, wird dies innerhalb von mehr als hundert Jahren gewusst werden. Das heißt [aber auch], sie enthält »Chili, ist süß und mit Butter«.
Klatsch und Tratsch: Als innerhalb des Theaterstücks der Jugendlichen ein Beziehungsstreit aufgeführt wird, meinte der SubMoy zu einem Koordinator, er könne sich an diesen Teil während der Proben nicht erinnern. Der Koordinator gab ihm zur Antwort, dass es den Teil dort nicht gab, die Theaterleute ihn augenblicklich improvisiert haben … und er ihnen sehr gut gelungen ist.
Aus den Bergen des Südosten Mexikos.
Der Capitań.
August 2025.
Aufnahmen der Terci@s Compas Zapatistas vom »Treffen der Widerstände und Rebellionen: Einige Teile des Ganzen«, im August 2025.
Anmerkungen der_die Übersetzer_in:
(1) siehe: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/08/06/resumee-des-ersten-zapatistischen-beitrags-auf-dem-treffen-der-widerstande-und-rebellionen-4-august-2025/
(2) siehe: https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2025/08/11/resumee-des-zweiten-zapatistischen-beitrags-auf-dem-treffen-der-widerstande-und-rebellionen-5-august-2025/
(3) Kann u.a. auch »Glasmurmeln« bedeuten; agüitarse: sich bekümmern, sich betrüben
(4) Durito: berühmt-berüchtigter Käfer, der den Capitán Insurgente Marcos und seine Erzählungen seit langem begleitet.
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