Es gibt solche Leute …
In den verschiedenen Winkeln der Welt, auf dem gesamten Planeten, in Teilen und im Ganzen, soll es solche Leute geben …
Die »Nein« sagen – auch wenn die Mehrheit mit resigniertem Desinteresse zustimmt.
Die die Stirn erheben – auch wenn die Mehrheit sie beugt.
Die ungläubig bleiben – auch wenn sich innerhalb der Mehrheit das offizielle Glaubensbekenntnis durchsetzt.
Die Grundsätze haben – während die Mehrheit Ausreden erfindet.
Die Wahrheit und Gerechtigkeit suchen – während die Mehrheit sich verirrt.
Die loslaufen, um zu finden – während die Mehrheit sich wartend hinsetzt.
Die kämpfen – wenn die Mehrheit sich ergibt.
Die aussprechen, wenn sie reden – obzwar die Mehrheit nachspricht, wiederholt.
Die sich beim Betrachten innerhalb des Spiegels finden – während die Mehrheit von ihnen fordert, sich in ihr zu verlieren.
Die wach bleiben – auch wenn die Mehrheit schläft.
Die sich [einer Sache ganz] widmen – während die Mehrheit sich verwalten lässt.
Die den Gehorsam verweigern – während die Mehrheit sich angleicht.
Die heute bereits den trübseligen Klang des Morgen hören – obwohl die Mehrheit lediglich dem Geräusch einer falschen Vergangenheit zuhört.
Die sich empören – während die Mehrheit resigniert.
Die die Augen öffnen – obwohl die Mehrheit sie verschließt.
Die schreien – während die Mehrheit durch Parolen taub wird.
Die einen Weg eröffnen – indem sie sich zwischen Trümmern, Blut, Gebein, Schlamm und Scheiße herumschlagend Ziel, Rhythmus und Begleitung wählen – während die Mehrheit die Frösche, die auf der abgeernteten Route der Lüge auftauchen, schluckt.
Die nicht vergeben und nicht vergessen – obwohl die Mehrheit die Religion der Apathie ausübt.
Die kritisch denken – während die Mehrheit auf das gerade angesagte Dogma zurückgreift.
Die kämpfen, weil es ihre Verpflichtung ist – und nicht, um Teil der Mehrheit zu sein.
Die kaum eine Spalte bilden – wenn die Mehrheit zu einer Mauer wird.
Diese Leute: so klein, so verschieden, so minoritär, so notwendig.
Diese Leute: hier sind sie. Auch wenn sie nicht erwähnt werden, der Blick der Macht sie nicht beachtet, auch wenn sie oben nicht gehört werden, nicht in Umfragen und Statistiken auftauchen.
Diese Leute …
Für sie unser Herz.
Unser aufmerksames Hören auf ihre Sicht.
Unser sie suchendes Wort.
Unsere gemeinschaftliche Umarmung – trotz Geographien und Kalender.
Für sie – und mit ihnen: das Fest der Zusammentreffen …
Aus den Bergen des Südosten Mexikos.
Der Capitán.
Mexiko, Oktober 2024.
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