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Palabra del Ejército Zapatista de Liberación Nacional

Ago202019

Sonate für Violine – in G-Moll: GELD

Sonate für Violine – in G-Moll: GELD

»… die schönste List des Teufels ist, euch zu überzeugen, dass er nicht existiert!«
Charles Baudelaire, Le joueur généreux1.

I. DER ACHTE PASSAGIER

Überall und nirgends. Ein schläfriger Zug rollt ratternd daher. Er kommt von und fährt nach Nirgendwo. Oder es spielt keine Rolle. An Bord schläft eine Menge von Leuten vor sich hin – grau und so viele Tote überlebend, ein. Im letzten Wagon sitzen gelangweilt und entmutigt sieben einsame Passagiere – elend ist ihr Leben und elend ihre Kleidung .

Einer spricht: »Ich würde alles geben, um meine Situation zu ändern.« Der Satz äußert eine Art von Universalsprache, die sechs anderen stimmen im Schweigen zu. Der lange, schäbige Zug fährt in einen Tunnel hinein, der die Grautöne zum Verschwinden bringt und die Schatten vertieft. Die Tür öffnet sich und ein achter Passagier tritt ein – in Kleidung, die offen zeigt, er kommt nicht von hier. Er setzt sich hin, ohne ein Wort zusagen. Die Dunkelheit des Tunnel dehnt sich weiter aus.

Etwas wie Donnern ist zu hören, wie ein Baumast, der bricht, ohne dass ein Blitz eingeschlagen hätte. Ein paar lodernde Augen tauchen aus der Dunkelheit auf. Der Feuer-Blick äußert: »Ich glaube nicht, dass ich mich vorstellen muss. Jeder von Ihnen hat mich gerufen, mit oder ohne Worte. Deswegen bin ich da. Ihre Seele für einen Wunsch. Bestimmen Sie den Preis.«

Einer wählt Gesundheit, niemals krank zu werden. Satan antwortet mit: »Sei dir gewährt.«, packt die Seele des (Immer-)Gesunden und steckt sie in seinen kleinen Sack.

Ein Anderer optiert für Weisheit, alles zu wissen. Der Teufel flüstert: »Sei dir gewährt.«, greift die Seele und legt sie in seine Tasche.

Der Dritte wählt die Schönheit, bewundert zu werden. Der Fürst der Hölle gibt als Replik: »Sei dir gewährt«. Die Seele des Schönen landet in der Satteltasche.

Der Vierte bevorzugt die Macht, zu befehlen und dass man ihm gehorcht. Luzifer seufzt: »Sei dir gewährt«. Und die Seele des Befehlsgebers wird zu einer mehr in seinem Jackett.

Ein Fünfter gibt an: »die Lüste«, Leidenschaft zu erwecken per reinem Willensdekret. Der Dämon lächelt gefällig: »Sei dir gewährt«. Die Hedonisten-Seele reiht sich zu den anderen Seelen im dunklen Mantel.

Der Sechste richtet sich auf und erwählt sich den Ruhm, von allen anerkannt und bejubelt zu werden. Ohne die Miene zu verziehen, erklärt Satan: »Sei gewährt«. Und die Seele des Ruhmreichen gesellt sich zu den anderen Gefangenen.

Der Siebte spricht fast als wenn er sänge: »Die Liebe«. Der Böse bricht in Lachen aus, während er buchstabiert: »S-e-i—d-i-r—g-e-w-ä-h-r-t.« Die Seele des Liebenden findet ganz unten im Sack ihren Platz.

Mit ungeduldigem Blick betrachtet der gefallene Engel den achten Passagier, der nichts sagt und in ein Notizbuch kritzelt.

Beelzebub fragt ihn mit süßlicher Stimme: »Und welches ist dein Wunsch? Jegliches wird dir zu Teil werden, lediglich im Austausch für deine flüchtige Seele.«

Der achte Passagier steht auf und gibt ein Murmeln von sich: »Ich bin das Geld; ich kaufe die sieben Seelen der Unglücklichen, die dir glaubten; und ich kaufe dich, damit du mir dienstbar und zu Willen bist.«

Und »der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt« (Of 12,9), grinst verschlagen und wägt ab, bevor er selbst in den Sack der gekauften Seelen hinabsteigt:

»So sei es, Gott des Geldes. In deiner eigenen Essenz jedoch liegt dein Ruin; und dein Wohlstand heute wird morgen schon Unglück bedeuten.«

Das Geld nahm den Sack auf und verließ den letzten Wagon. Der Zug fuhr aus dem Tunnel hinaus.

Dahinter breitete sich die Dunkelheit weiter aus, bis der Tag anbrach…

-*-
II. Krise und Verantwortungen

»Wenn es eine Krise gibt, kaufe billig und warte bis sie vergeht, um dann teuer zu verkaufen.
Wenn es keine Krise gibt, dann provoziere sie mit einem Krieg. Um aus der Krise herauszukommen, mache einen anderen Krieg. Der Krieg, wie Clausewitz2 nicht sagte, ist die Schnellstraße, um Krisen mit anderen Mitteln – nukleare mit eingeschlossen – zu beginnen und zu beenden.«
Don Durito de La Lacandona. Käfer und Doktor der selvatischen3 Ökonomie.

Wenn die größte List des Teufels darin besteht, zu überzeugen, dass er nicht existiert, so ist eines der Fundamente des kapitalistischen Systems, zu überzeugen, Geld kann alles. Und Geld ist Herr und Gott der Regierungen. Auf Geld beruht ihr Projekt, in die Geschichte als große Transformatoren einzugehen.
Jedoch…

Nun gut, ich versuchte zu erklären, eine weltweite Wirtschaftskrise würde kommen, jedoch außer dass ich von politischer Ökonomie nicht viel weiß, scheint es, dass die Wirklichkeit dies mit besseren Argumenten und pädagogischeren Mitteln macht und machen wird. Obwohl das ja – man muss zur Kenntnis nehmen: Es fehlt das, was fehlt.

Es muss auch aufgezeigt werden: Das, was kommt, ist nicht Schuld der jetzigen Regierung oder der vorherigen. Die mexikanische Regierung trägt die einzige Verantwortung dafür, zu glauben und glauben zu machen, sie habe eine Form, die Krise aufzuhalten oder zu lindern.

Die »schlechten Entscheidungen«, die ein Teil der gegen-aufklärerischen Rechten der heutigen 4T-Regierung4 zuschreibt (ihre ständige Leier über den gecancelten Flughafen von Texcoco), haben nichts mit dem zu tun, was sich nähert. Die grundlegende Losung dieses Teils der real existierenden Rechten – der sich betrogen fühlt und erbittert ist – müsste lauten: »Uns ginge es besser ohne López Obrador«. Das klingt – außer dass es wenig originell erscheint – falsch.

Jeder, der an die Regierung gekommen wäre (Meade, Anaya, El Bronco, Miss Xerox5), hätte sich mit den »weltweiten widrigen Rahmenbedingungen« (so bezeichnen es die think tanks des Großkapitals) konfrontieren müssen, hätte eine Niederlage erlitten und dafür Schuldige gesucht. Und alle hätten dasselbe getan und täten das dasselbe, was die jetzige Regierung macht: Lügen und beschönigen.

Klar, ich spreche aus der Sicht der Pueblos originarios6, und ich spreche von ihnen. Wobei ich mir sicher bin, dass andere (gesellschaftliche) Sektoren werden sagen können: Sie sehen sich durch die Wirtschaftspolitik des Oberst-Regierenden begünstigt, oder auch nicht begünstigt. Nicht zu sprechen von seiner Sozialpolitik und dem geleugnetem Misserfolg im Kampf gegen das (organisierte) Verbrechen.

Es ist notwendig zu verstehen, dass von diesem Teil der Rechten geäußerte Missfallen, wird reichlich kompensiert von dem restlichen (gesellschaftlichen) Sektor, der mehrheitlich ist. Nicht zu sprechen vom Groß-Kapital, das mehr als erfreut und zufrieden ist – mit den (durchgeführten) Maßnahmen, die Ausbruch und Anstieg der kommenden Krise fördern werden.

Ich denke, das wird sie mehr ärgern, als wenn wir aufzeigen, sie bedeuten das Immerselbe. Jedoch zeigt die bisherige Auswertung, es hätte das Selbe gegeben, wenn der eine, der andere oder die andere an die Regierung gekommen wären:
Sie hätten begonnen, sich selbst zu feiern. Sie hätten feierlich erklärt, ein neuer Zyklus der Hoffnung, der Arbeitsplätze und des Wohlstand begänne nun im Gebiet südlich des Río Bravo bis hin zum Westen Guatemalas und Belizes. Es wären dieselben Almosen verteilt worden, nur unter einer anderen Bezeichnung; sie hätten nicht wenige der Wahlversprechen widerrufen. Die Kritiken, die sie erhielten, wären auf Groll und Neid zurückgeführt worden. Sie hätten aufgerufen zu Einheit und Vaterlandsliebe und wären genauso in die Knie gegangen gegenüber den Wünschen, leeren Drohungen und Beleidigungen des Vorarbeiters7, der im brutalen und aufgewühlten Norden geifert8. Sie hätten ihre Fehler den »widrigen internationalen Rahmenbedingungen« zugeschrieben.

Alle – so wie der jetzige Oberst-Regierende – würden ihren Regierungsplan auf Geld basieren. Die Diskrepanzen liegen darin, der aktuell Regierende denkt, der fiktive »Kampf gegen die Korruption« würde genügen und was einbringen – sogar die Medaillen AnderEr sich um den Hals hängen zu können. »Aber die 4T stiehlt nicht«, werden Sie vorbringen. An all die Liebhaber der Nuancen: Auch hier gibt es jedoch Messgrade, wie Sie in einem späteren Text… falls er veröffentlicht wird, lesen werden.

Ich werde ein paar tatsächliche Punkte anbringen, die zeigen, diese vorgebrachten »Nuancen« sind nicht möglich. Geschehen, die eine klare Position verlangen. Ich beziehe mich hier weder auf die sozialen Netzwerke und ihre »fake news«, noch auf das Pro und Contra der Meinungsartikel der Presse (die mehr als jämmerlich sind) – auch nicht auf die als »snobistisch« bezeichnete Presse. Ich musste ja als Quelle die Wochenzeitschrift Proceso streichen, deren gesamte Geschichte von journalistischer Arbeit und Investigation – kaum auszugleichen von einem anderen Medium – durch einen Rülpser des Oberst-Regierenden ausgelöscht wurde. So beschränke ich mich nun auf die Erklärungen und Berichte auf der Website der Regierung (morgendliche Presse-Konferenzen und öffentliche Auftritte mit eingeschlossen, und das, was die Presse, »die, ohja, unterstützt«, verlautbaren lässt).

Außerdem, na klar, beziehe ich mich auf die Untersuchengen »vor Ort«, in dem Gebiet, in dem wir uns bewegen, im ländlich-(kleinbäuerlichen) Chiapas. Sie können dem, auf den dieser Teil rekurriert, misstrauen – zu Recht. Es könnte ja sein, es wären fakes, um den Oberst-Regierenden zu sabotieren. Zweifeln Sie, ja. Falls Sie die Zweifel jedoch hinter sich lassen wollen, können Sie auf zwei Sachen zurückgehen: Zu untersuchen, ob das, was wir sagen, stimmt – oder warten, was passieren wird. Der Nachteil der ersten Option besteht darin, dass der Journalismus – der Wahrheit oder Nicht-Wahrheit von dem, was Sie weiter unten lesen, untersuchen wird – den Reihen der Konservativen zugeschlagen wird (obwohl er »nuanciert« berichtet und nicht die brutale Wirklichkeit von dem, was hier passiert, wiedergibt). Die zweite Option bedeutet, darauf zu warten, die Zeit wird uns recht geben oder uns widerlegen. Nun, sehen Sie, unter uns Frauen, Männer Andere gesprochen: »Zeit« ist eine der Sachen, die die da oben nicht besitzen. Letztendlich, fühlen Sie sich ganz frei, der hiesigen Realität zu misstrauen. Der eigenen Realität jedoch – die Sie erleben und erleiden – nicht zu trauen, kommt Ihnen das nicht wie ein Suizid vor?

Das, was passiert:
.- Der scherzende Ton des Präsidenten während der Treffen mit den Repräsentanten der ökonomischen Macht Mexikos oder international. Der gereizte, intolerante Klang, wenn er von einfachen Leuten – vor allen Dingen wenn sie vom Land kommen – Widerspruch oder Forderungen erhält. Ok, hier eine Nuance… Aber die Wirklichkeit wird ihm tagtäglich widersprechen. Im Umgang mit den Herren des Geldes findet eine Schmeichelei statt, die ans Obszöne grenzt, und sich nicht in realen Rückhalt – der ja derart gesucht wird – übersetzt. Im Umgang mit den gemeinen Leuten versteht es sich von selbst, dass der Oberst-Regierende »nicht dafür zahlt, damit man ihn schlägt«.

.- Die Durchsetzung der eigenen Vorlieben und Abneigungen des Tyrannen. Schauen Sie, ich verstehe das, jeder hat seine Anhänglichkeit und Nicht-Anhänglichkeit, darüber brauchen wir nicht zu reden; jedoch hat niemand das Recht, diese anderen Leuten aufzuzwingen. Wenn der Oberst-Regierende ausspricht: der oder die, das sind solche oder so welche – nun, das heizt an, wie er zu sagen pflegt. Wie es die Legislative9 oder die Ermordung von Samir Flores demonstrieren: Der Wunsch dem Präsidenten zu gefallen, führt zu Verbrechen und Verzerrungen (des Realen). Nur die Tyrannen suchen die ihnen genehme Erwiderung ihrer Untertanen – .Und man spürt im Land die Konsequenzen davon.

.- Der Umgang mit Migrant_innen. Schauen Sie, Sie können sich umsehen, wo sie wollen, und zu sich selber sagen: »Was für ein Horror! In welchem Land passieren eigentlich diese Dinge?« Sie geschehen genau hier, in diesem Land, welches »Mexikanische Republik« genannt wird. Was in den Medien -»die, die schon unterstützen«- vorkommt, entspricht nicht mal einem kleinen Teil des Albtraums, der den Leuten aus Zentralamerika an der Südgrenze auferlegt wird; und ja, er trifft auch Leute aus Afrika, der Karibik, aus Asien… und Mexiko.

Sagen Sie mal, wie kann eine Person aus Chiapas unterschieden werden von einer Person aus Guatemala, Honduras, El Salvador? Dass sie keine Papiere hat? Nur zu, fragen Sie das INEGI10 oder INE, wie viele Mexikaner_innen aus dem Südosten keine Papiere haben. Indem man sie die mexikanische Nationalhymne vorsingen lässt? Die Migrationspolizei selbst, und wie es scheint auch der Oberst-Regierende, kennen sie nicht, deshalb unterwirft er sich voll Trump. Der Andere, der sich zu den Präsidentschaftswahlen 2024 hineinschleichen möchte – Marcelo Ebrard11 – sagt: Es wird das Gesetz angewendet. Jedoch keinerlei Gesetz besagt: »Alle Personen von kleiner Statur, mit dunkler Haut, die kein Spanisch sprechen oder nur mit Akzent, werden verhaftet; von diesen Personen wird verlangt, Dokumente vorzuweisen, die ihre mexikanische Staatsangehörigkeit beweisen. Die Verhaftungen können durchgeführt werden von militärischen oder polizeilichen Kräften (Verkehrspolizei mit eingeschlossen) oder durch Agenten der Einwanderungsbehörde. Übersetzer_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen – oder andere Störungen, die den Oberst-Regierenden daran hindern, die mit seinem Freund Trump vereinbarte Verhaftungsquote zu erfüllen – sind nicht erforderlich.« Ok, Sie glauben dem furchtbaren schlechten Fernsehen nicht, dann sehen Sie doch mal die »dem Ideal der 4T verpflichtete« Presse durch. Schon gefunden? Ok, jetzt versuchen Sie mal diesen Albtraum zu »nuancieren«.

.- Die unterwürfige und einschmeichelnde Stimmlage gegenüber der US-amerikanischen Regierung. Davon wird später noch zu sprechen sein, jedoch, entschuldigen Sie, ich kann mich keinerlei Regierung erinnern, die sich öffentlich so ohne Würde gegenüber einer anderen Regierung verhalten hätte. Der Oberst-Regierende hat Zustimmung erhalten – durch eine Abstimmung per erhobener Hand – an einem Ort, wo er Unterstützungsprogramme verteilte? Wenn so Ihr »nuancierendes« Argument lautet, na dann: Glück auf.

.- Die Niederlage des Laizismus12. Seit der böse Salinas – Carlos Salinas de Gotari – in Abstimmung mit dem katholischen Klerus die Pforten öffnete zu den ersten Einmischungen der Religion in Staatsangelegenheiten – später Zedillo sich dumm stellte, Fox die Knie beugte, Calderón den Gewehrkolben wie Peña Nieto13 die Massenmedien benutzte – ist die religiös fundierte Parteinahme und Haltung14 des aktuell Regierenden nicht (mehr) zu rechtfertigen. Das wird diese Nation -oder was davon noch übrig bleibt- teuer bezahlen… und nicht zu den bequemen Raten der ELEKTRA-Geschäfte.

.- Der Anstoß und die Beschleunigung von Mega-Projekten und die Zerstörung der Gebiete der Pueblos originarios. Das Argument, es seien ja bereits weit voran geschrittene Projekte, galt nicht beim Abbruch der Bauarbeiten für den Flughafen von Texcoco. Die Markierung und Diskreditierung der Opposition gegen das Mega-Kraftwerk-Projekt in Morelos durch den Regierenden kostete unserem Compañero Samir Flores Soberanes das Leben. Mit Worten aus dem »Polizei-Report« der Presse: »das (markierte) Opfer töten«. Vollkommen gleichgültig, was sie sagen oder wie sich rechtfertigen, sein Tod wird zu ihren Lasten gehen. Nun, hier eine Nuance am Rande: Der Oberst-Regierende drückte nicht selbst den Abzug der Waffe. Na klar, Trump auch nicht.

.- Die Ermutigung zu Individualismus und Konfrontation mit der Gemeinschaft, der Comunidad. Mit dem Argument des »Kampfs gegen die Korruption« wird behauptet, die Übergabe von Unterstützung (na eben, Geld) an Einzelpersonen sei effektiver. Wenn es Korruption in Bauern-Organisationen oder Nicht-Regierungsorganisationen etc. gibt, müsste ja erst einmal benannt werden: wer, wie viel, wo. Denn Unterlassung bedeutet Komplizenschaft (fragt einmal die Robles15). Wenn sie ohne Verlegenheit von der Tribüne herab Medien und Journalisten anklagen – »denn mein Herz ist keine Mördergrube« – dann sollten sie beispielsweise auch klar sagen können: »Die Leitung der CIAOC hat so und so viel erhalten (sie müssten nur erst klären, welche CIOAC gemeint ist – die der Mörder16 oder die anderen). Nun gut, jetzt ist Schluss damit, lasst ihnen die Kohle, Schwamm drüber.« Oder: »Im Kinderhort… in Da-und-Dort… essen sie die Cornflakes auf und trinken sie die LALA-Milch leer, die für die kleinen Kröten bestimmt sind.« Oder: »Der Kinderhort So-und-So nimmt Kinder auf, die Produkt der fleischlichen Sünde und des Konkubinats sind; und der Herr sprach: Du sollst dich nicht niederlegen, ohne einen Nicht-Angriffspakt und einen Pakt der vernünftigen Gefühlskälte unterzeichnet zu haben (ich glaube, das wird »Ehe« genannt).«

Nun zum Land, zur Landwirtschaft. Das Problem liegt nicht nur darin, dass die Übergabe (von Unterstützung) individualisiert wird. Ok. Dass die Kabinettsmitglieder und ihre sie begleitenden Assessoren, die für die Landwirtschaft zuständig sind, so wenig Vorstellungsvermögen haben und nur optieren können zwischen verwaltenden Organisationen oder Einzelpersonen, das kann man verstehen; nur solche Leute können in der Regierung arbeiten. Sich jedoch eine Bank als Übermittler der guten Gaben der 4T auszusuchen! Bei der gewählten Übergabe-Form des Programms »Leben säen17« wird die Banco Azteca der Grupo Elektra – als Zwischenhändler und Vermittler – zum unmittelbaren Nutznießer.

Nach den Erklärungen des Oberst-Regierenden erhalten die Bauern, die an diesem Programm teilnehmen, 5.000 mexikanische Peso. Stimmt nicht. Den Bauern werden höchstens 4.500 Peso übergeben (in einigen Fällen nur 4.000 Peso).

Der Grund dafür ist – wie gesagt wird – die 500 Peso sollen in einen Spar-Fonds gehen. Der Bestimmungsort dieses Fonds ist ungewiss. Den Nutznießern der Programme wird gesagt, das sei für »die Senioren, die Alten«, oder um später das Nutzholz und die Früchte kommerzialisieren zu können. Schauen wir mal: Zedern- und Mahagoni-Bäume brauchen 30 Jahre, um »kommerzialisierbar« zu sein; das heißt, bis es sich lohnt, sie zu fällen und das Holz zu verkaufen – die Legislaturperiode jedoch endet in 5 Jahren. Wenn mir nicht die Arithmetik fehlgeht, dann werden noch vier Regierungsperioden gebraucht, bis das, was nächstes Jahr gesät wird (im Moment befinden sie sich noch in der Etappe der Setzling-Aufzucht), auf den Markt gebracht werden kann. Wenn davon ausgegangen wird, die Nutznießer des Programms werden die nächsten 29 Jahre monatlich 4.500 Peso erhalten, dann müsste sichergestellt werden, der Bolsonaro-Macri-Moreno18 – der bereits darauf lauert, die Verwaltung des herannahenden Sturms zu übernehmen – verpflichtet sich, dieses Programm weiterzuführen. Oder es handelt sich um ein Regierungsperioden überschreitendes Programm, dass die Anhängerschaft der Campesinos an die (jeweilige) Regierungspartei impliziert.

Fakt ist, dass bei diesen Geld-Transfers die Bank 500 Peso von jedem »Säer des Lebens« zurückhält (in einigen Fällen sogar 1.000 Peso, mit dem gleichen Argument, der Kleinbauer solle sparen). Die durch den Regierenden Beauftrage spricht von bis zu 230.000 »Nutznießern«. Das ergäbe eine Summe über 115 Millionen Peso pro Monat, die der Banco Azteca zur Disposition stünden. Sie können zu Ihrem Haus-Ökonomen eilen und ihn fragen, was Banken mit dem Ersparten ihrer Kunden tun.

Nun gut, in einigen Filialen der »uneigennützigen« und »menschenfreundlichen« Institution wie Banco Azteca sie darstellt, wird den Kleinbauern gesagt, es werden ihnen lediglich 4.000 Peso übergeben, »damit sie lernen zu sparen«. Außer acht lassend, dass alle Nutznießenden diesen »Überlebenstrieb« zum Sparen haben (so sehr geschätzt innerhalb der Kultur des Geldes), würden das insgesamt 230 Millionen Peso im Monat bedeuten, 12 Monate lang, für 5 Jahre, ab kommenden Oktober. Sagen wir jedoch einfach mal, nein, es sind nur 115 Millionen Peso pro Monat, dann bedeutet das 1 Milliarde 380 Millionen Peso pro Jahr, und 6 Milliarden 900 Millionen Peso für die verbleibenden 5 Jahre der jetzigen Regierungsperiode. Am Ende dieser Periode und zum Zeitpunkt der Präsidentschaftswahlen 2024 – möge Gott verhindern, der jetzige Oberst-Regierende oder ein ihm Entsprechender aus der Regierungspartei nicht uns erhalten bliebe– wird sich der »Nutznießende« in einen »Benachteiligten« verwandelt haben. Er wird dann 2,5 Hektar nicht nutzbares Land haben und kein Geld dafür, den Verlust seiner Tiere zu ersetzen (dafür bräuchte er Weide-Land) oder den Verlust seiner Milpa19 (falls die Baumsetzlinge auf das Land für wechselnde Samenpflanzen ausgesät wurden).

Der Oberst-Regierende ist dabei – mit dem Segen seiner »nuancierenden« Berater20 – eine neue »Agrar-Reform« zu realisieren, die durch Salinas, den Bösen, mit der Brechstange begonnen wurde. In einer Ejido21-Gemeinde ist die Bedingung, um das Programm »Konservendosen säen« zu erhalten, dass die »Rechte-Inhaber« (Ejido-Bewohner_innen, die Agrar-Rechte besitzen) 2 Hektar ihres berechtigten Lands den »Antragstellern« überlassen. Die »neue« Agrar-Reform der 4T besteht darin, denjenigen, die wenig haben, das Land wegzunehmen, und es zu »verteilen«. Außer dass damit eine neue Form der Korruption geschaffen wird, ergibt dies natürlich Spaltungen innerhalb der Gemeinden der Parteigänger22 – bis hin zu Spaltungen innerhalb der Familien: Kinder (»Antragsteller«) gegen ihre Eltern (»Rechte-Inhaber«), Streit bis hin zu Morddrohungen.

In den Altos de Chiapas – in den Bergen, wo es kleine Orte gibt, und wo Land nicht in Hektar gemessen wird sondern in »tareas«, in »Arbeiten (die zu machen sind)« – schiene die Situation eher komisch, wenn sie nicht so tragisch wäre. Die Campesinos nutzen – unter diesen Bedingungen – das gleiche kleine Stück Land (»tarea«), um zu erst Mais zu pflanzen, danach Bohnen, danach Gemüse. Außer dass kaum jemand 2 Hektar zur Verfügung hat, machte das kleine Stück Land es unmöglich, sich während 20 oder 30 Jahre selbst zu ernähren – wenn man die »super tolle Idee« vom Oberst-Regierenden folgen würde und wirklich das, was er anstrebt, säen würde Klar, was eine Rolle spielt, ist das monatliche Geld, das der Kleinbauer erhalten würde.

Es gibt mehr solcher Geschichten, die Sie bestimmt nicht glauben werden, weil sie bessere Daten besitzen. Jetzt im Moment werde ich Ihnen lediglich sagen: Die Gleichung von »Soviel Geld = Soviel bepflanztes Land« geht nicht auf. Die Parteigänger simulieren bereits die Vorbereitung des Bodens oder »leihen« sich Hektare an Land, sobald der Regierungsbeauftragte auftaucht. Oder sie bestechen ihn: »Du schreib‘ auf, dass ich dabei bin, die Baumschule zu pflanzen und 2 Hektar habe, dafür erhältst du dann deinen Anteil an den 4.500 Peso.«

Auch lehnen hunderte der Comunidades, der Gemeinden, das Programm ab und sagen sinngemäß: »Wir werden nicht als Tagelöhner der Regierung arbeiten. Das Land gehört uns und nicht dem Finquero, dem Großgrundbesitzer, der zur Regierung wurde.« Nun denn, sicherlich stehen dem Oberst-Regierenden andere Daten zur Verfügung; und wir befinden uns ja bloß in einem kleinen Teil eines kleinen Bundesstaates. Somit verfolgen wir weiter (die Spur) des Geldes:

Laut der Website der Grupo Elektra befindet sich in jedem ihrer Geschäfte eine Filiale der Banco Azteca. Das bedeutet, der Campesino geht zur Bank, um seine Almosen – die ja keine Almosen sein sollen – abzuholen. Dort empfängt ihn eine Person in einem T-Shirt mit den Logos der Bank und der 4T-Regierung. So wie es sein muss, rät diese Person dem Kleinbauern, zu sparen und eine Versicherung abzuschließen. »Man weiß ja nie, was passieren kann. Beispielweise, wenn man Ihnen das Motorrad klaut… Wie, Sie haben kein Motorrad? Machen Sie sich keine Sorgen, Sie haben Glück; ich habe immer schon gesagt, die Glücksmenschen sind sich manchmal ihres Glückes gar nicht bewusst. Schauen Sie, hier haben wir diese Power-Maschine, 125 Kubik, Marke Italica (der Grupo Elektra), die Sie einfach mitnehmen können. Ja, jetzt sofort. Und bloß weil Sie es sind, schenke ich Ihnen den Motorrad-Helm. Sie sind Junggeselle? Ja? Das scheint mir seltsam, für einen, der so gut geraten ist… Auf dieses Motorrad passt gut eine zweite Person. Sie werden sehen, alle junge Frauen werden mit ihnen spazieren fahren wollen. Schauen Sie, es ist besser, das Gesamt-Paket zu kaufen. Sie verstehen mich? So vermeiden Sie, noch einmal kommen zu müssen. Nun, ich empfehle Ihnen, Sie eröffnen hier Ihr Bank-Konto, schließen die Versicherung ab, die angeboten wird (sie ist obligatorisch, um ein Konto zu eröffnen), kaufen das bereits versicherte Motorrad auf Raten… falls es Ihnen mal gestohlen wird oder eine Reparatur von Nöten ist. Somit kehren Sie in Ihr Dorf zurück, mit Motorrad und sogar mit Helm.«

Das alles ist real. Ein Compa Zapatista hat seinen Schwager, der Partei-Gänger ist, begleitet. Er kann all das bestätigen, auf das ich referiere. Klar, die Namen wurden weggelassen, um Straffreiheit zu sichern, …pardon, ich meinte: die Unschuldsvermutung durch die Oberste Regierung. Und das Motorrad? Nun gut, wir wissen es nicht, der Compa musste den öffentlichen Nahverkehr nehmen, denn sein Schwager gab alles Geld, was von der Rate für Motorrad und Versicherungen übrig war, für Dosenbier aus. Bier oder Compa. Beides war nicht möglich, passte nicht zusammen. So gewann das Dosenbier. Der Compa Zapatista kehrte wütend zurück: »Von wegen Junggeselle, er ist mit meiner kleinen Schwester verheiratet und bald haben sie ihr viertes Kleines; ah, aber lass‘ das mal meine kleine Schwester erfahren, dann wird mein Schwager seine Versicherung wirklich brauchen.«

Hauptaktionäre der Grupo Elektra bilden Hugo Salinas Price, Esther Pliego de Salinas und Ricardo B. Salinas Pliego (die beiden Ersten sind die Eltern des Dritten).

Der Herr Hugo Salinas Pliego war ein geständiger Steuerflüchtling, ein bekennender Streikbrecher und Unterstützer ultra-rechter Initiativen (wie MURO, dem paramilitärischen Arm des Yunque23) – laut seinem Buch »Meine Jahre bei Elektra« (editorial Diana, 2000).

In diesem ist zu lesen: »Traurigerweise haben die Leute unter besseren Lebensbedingungen mehr Zeit und Kraft daran zu denken, an Unruhen teilzunehmen – angestiftet von gerissenen Burschen. Wenn die Zeiten schwieriger sind, ist den Leuten wichtiger, ihre Sachen zu bewahren als Tumulte auszulösen.«

Grupo Elektra wurde vom Oberst-Regierenden erwählt, um den Zugang24 zur »Sozialpolitik« der 4T-Regierung zu manövrieren. Für mehr Information kann der Artikel von Álvaro Delgado konsultiert werden – erschienen in der Zeitschrift Proceso vom 24. Februar 2019, Ausgabe 2208. Huch! Habe ich nicht gesagt, ich würde mich nicht auf diese häretische und dämonische Wochenzeitschrift beziehen? Ok, aber Sie können -so wie ich es gemacht habe- das Buch ergattern (glaubt mir, da läuft es einem kalt den Rücken herunter) – oder mit Álvaro Delgado sprechen (… aber behalte es für dich, nicht dass der Regierende es erfährt).

-*-

Es entwickelt sich eine komplexe Krise. Das, was in den Bunkern des Groß-Kapitals ein »perfekter Sturm« genannt wird. Das Schiff, das wir »Planet Erde« nennen, ist praktisch zerstört und hält sich mit dem Selben über Wasser, was die Zerstörung anrichtet. Dieser dumpfe tödliche Kreislauf von Zerstören, um das Zerstörte wieder aufzubauen, versteckt sich hinter falschen Gewissheiten, die in den allgemeinen Menschenverstand eingesickert sind. Der fundamentale Glauben an die Kraft des Einzelnen – entstanden seit die Geschichte die Geschichte der Menschen widergibt – schuf den Mythos vom Individuum, das zu allem fähig ist, alles kann.

Das »Jedoch«, das sich hinter dem Mythos der Individualität verbirgt, ist das, was das tödliche System von jeglicher Verantwortung befreit. Menschen, Zivilisationen, Sprachen, Kultur, Künste, Wissenschaften kommen um – verdaut im Magen der Maschine. Die systemische Verantwortung wird jedoch auf das Individuum übertragen. Es ist der oder die Einzelne, der/die Opfer und Henker ist. Die ermordete Frau ist verantwortlich für die Schläge, die sie erhält, dass sie vergewaltigt, verschwunden gemacht, getötet wurde. Sie ist kriminell, weil sie Opfer eines Verbrechens wurde. Sie ist kriminell, weil sie gegen dieses Verbrechen protestiert. Das Selbe gilt für die Kinder, die Alten, für die Gender-Differenten und die differenten Kulturen, Hautfarben, Ethnien.

Beachten Sie uns nicht, fragen Sie besser Ihren Haus-Ökonomen (falls der Berühmt-Berüchtigte für die Regierung arbeitet, versichern Sie sich, dass Ihr Gespräch nicht aufgenommen wird). Vielleicht wird er Ihnen sagen, die politische Ökonomie sei eine Wissenschaft, entspräche den Gesetzen, Ursachen und Folgen; sie sei unabhängig von Voluntarismus, dem Plärren und Jaulen von der Kanzel herab. Die politische Ökonomie achte weder auf Umfragen noch auf morgendliche Pressekonferenzen. Die politische Ökonomie weise auf: Es zeigen sich die und die Bedingungen (Ursachen); das wird dies oder jenes Phänomen (Wirkung) erzeugen. Nachdem Sie mit Zahlen und Formeln gelangweilt wurden, fragen Sie mal: Kommt eine Krise auf? Wenn Sie sehen, der Wirtschaftswissenschaftler zieht einen Regenschirm hervor – obwohl sie überdacht sind – und entschuldigt sich (der Ökonom natürlich) mit: »Es gibt keinen Schutzschirm.« – ja, dann haben Sie zwei Optionen. Sie können feierlich erklären, dies seien fake news… die Mafia der Macht, die Illuminaten… er sei ein konservativer Wirtschaftswissenschaftler etc. Oder Sie fragen ihn, wo er seinen Regenschirm gekauft hat, und ob es dort auch welche in Lila gibt (jedem/jeder seinen/ihren Modus) – oder Sie machen die nächstliegende Religion zu Ihrer eigenen:

Oder Sie fragen: Gibt es eine Lösung, einen Ausweg, Abhilfe?

Der Ökonom wird Ihnen mit einer Menge an Formeln und Zahlen antworten. Sie warten geduldig, dass er zu Ende kommt – und anstatt ihm zu sagen, sie hätten nichts verstanden – bitten Sie ihn um ein Resümee. Vielleicht wird er zur Antwort geben: »Das ist schwierig, es wäre nötig, dass…« (daraufhin ein erneuter Schwall aus Zahlen und Formeln).

Vielleicht spricht er auch einfach folgendes aus: »Nein, nicht innerhalb diesen Systems.«

(Fortsetzung folgt… Was?… Nicht mehr?… Ich bin doch gerade erst in Fahrt gekommen… Wirklich nicht?… Oh, gut, nun gut… dann lediglich ein paar Notizen des Gato-Perro… und los geht‘s!)

Aus den Bergen des Südosten Mexikos.
Der SupGaleano – einige Sätze des Gato-Perro hinein schmuggelnd.
Mexiko, August 2019.

Aus dem Notizheft des Gato-Perro:
.- Das Problem mit dem Geld ist, …dass es ausgeht.
.- Wenn sich das Differente mit dem gleichfalls Differenten – jedoch unterschiedlichen – trifft, umarmt es ihn und feiert ihn. Das Differente sucht keinen Spiegel, sondern etwas Komplexeres und Menschlicheres: Respekt.
.- Die Natur ist eine elastische Wand, die die Abprall-Geschwindigkeit der auf sie geworfenen Steine multipliziert. Der Tod kehrt nicht im gleichem Ausmaß zurück, er potenziert sich. Es findet ein Krieg statt zwischen System und Umwelt. Diese Konfrontation lässt keine Nuancen und Feigheiten zu. Mensch geht mit dem System oder mit der Umwelt. Mit dem Tod oder dem Leben.

Miau-Wau.

Der Gato-Perro – seine Taktik wechselnd – macht der Mondin schöne Augen; sie will ihn einfach nicht beachten, die Hundsgemeine.

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