An die pueblos der Welt
An die Sexta National und International
An die Kommunikationsmedien
An die ehrlichen Menschenrechtsorganisationen
Wir, die pueblos, naciones und tribus [wörtlich übersetzt: „Völker, Nationen und Stämme“] des Nationalen Indígena Kongress wenden uns mit Respekt an unsere Schwestern und Brüder des pueblo Zoque, wir wissen, dass ihr Kampf für das Leben ist, und wir begrüßen die Mobilisierung und Organisierung, begonnen von unten, für den Respekt gegenüber dem, was ihres ist, sich wiederherstellend, innerhalb und außerhalb von Chiapas, um zu widerstehen und den sogenannten Ronda 2.2 [weitläufiges Territorium das für die Extraktion von Mineralöl vorgesehen ist] über ihr traditionelles Territorium abzulehnen, mit dem die Kapitalisten die Ausrottung der pueblos von Nordchiapas planen.
Wir wissen, dass seit August 2016 die schlechte Regierung, durch das Sekretariat für Energie (SENER), versucht 12 Ölquellen in der Region Zoque zu konzessionieren, zur Extraktion natürlichen Gases und Öls auf insgesamt 84,500 Hektar Boden, welche zu neun Landkreisen gehören und die für die Extraktion natürlichen Gases bestimmt sind, mittels des Raubs, der Zerstörung der Natur und Vertreibung der pueblos.
Angesichts der Bedrohung der Zerstörung von Nasakobajk, wie die Zoquesprache unsere Mutter Erde nennt, konstruieren die pueblos von Nordchiapas neue und alte Formen, fortwährend erneuert und mit ihrem kollektiven Bewusstsein die Projekte des Todes aufzuhalten.
Compañeras, compañeros Zoques, wir sagen euch, dass wir an eurer Seite und den kollektiven Wegen sind, die ihr mit eurem würdigen Kampf, der auch ein Licht in der kapitalistischen Finsternis ist, eröffnet.
Genauso erkennen wir das Licht an, das in derselben Finsternis auch die antikapitalistischen Kämpfe der nicht-indigenen pueblos in den Städten darstellen, welche von der schlechten Regierung verfolgt und unterdrückt werden, wie die unrechtmäßige Inhaftierung des compañero Luis Fernando Sotelo, welcher seit zwei Jahren und sieben Monaten in den kapitalistischen Gefängnissen festgehalten wird, ein Urteil erfüllend, welches zu Beginn 33 Jahre und 5 Monate Gefängnis betrug und dann auf 13 Jahre und 15 Tage zusätzlich der vermeintlichen „Entschädigung“ von etwa 9 Millionen Pesos reduziert wurde.
Wir begrüßen die nationale und internationale Mobilisierung genannt „Luis Fernando Libre [in Freiheit]“, die zum 3. Juli, 10 Uhr vor dem Strafgericht Segundo Tribunal Colegiado en Materie Pedal in Mexiko-Stadt dazu aufruft, die Freiheit des compañero Luis Fernando zu fordern und von der schlechten Regierung zu verlangen, sein Bewusstsein nicht zu kriminalisieren.
Luis Fernando sagen wir, dass wir uns, weiterhin, als eins mit ihm verstehen und nicht aufhören werden seine Freiheit zu fordern. Wir wissen, dass der Feind der gleiche ist und nur mit dem Kampf von unten werden wir die Mauern stürzen die uns aufgezwungen werden.
Hochachtungsvoll
Für die vollständige Wiederherstellung unserer pueblos
Nie wieder ein Mexiko ohne uns
Juni 2017
Nationaler Indígena Kongress
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