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Palabra del Ejército Zapatista de Liberación Nacional

Mar082014

Rebeldia Zapatista. Das Wort der EZLN

Rebeldia Zapatista. Das Wort der EZLN

Leitartikel

Die Zapatistinnen und Zapatisten die wir Rebellen in unserem mexikanischen Heimatland sind, weil wir von Zerstoerung bedroht werden, wir und unsere Mutter Erde,wegen der Bodenschaetze unter uns so wie wegen desBodens auf dem wir leben, durch die schlechten reichen Menschen und die schlechten Regierungen, die alles was sie sehen, in ihre Ware verwandeln moechten, die, die sich neoliberale Kapitalisten nennen.

Sie moechten die Eigentuemer von allem sein.

Sie sind Zerstoerer, Moerder, Verbrecher, Vergewaltiger. Sie sind grausam, unmenschlich, sie foltern und lassen Menschen verschwinden, sie sind korrupt und alles Schlechte, was man sich nur vorstellen kann, so sind sie, sie denken nicht an die Menschheit, sie sind vielmehr unmenschlich.

Einige wenige von ihnen entscheiden alles, wie sie die Laender beherrschen wollen, jene, die sich beherrschen lassen, sie haben die unterentwickelten Laender in ihre Gutshoefe verwandelt, die so genannten kapitalistischen unterentwickelten Regierungen dieser Laender haben sie in Aufseher verwandelt.

So geschehen in Mexiko. Der Chef das sind die transnationalen Neoliberalen, ihr Gutshof heisst Mexiko, der Aufseher, der gerade Dienst macht, heisst Enrique Peña Nieto, die Verwalter sind Manuel Velasco in Chiapas, und all die anderen Gouverneuere jeden Bundesstaates, die Vorarbeiter sind die sogenannten Gemeindepraesidenten.

Daher erhoben wir uns im Morgengrauen des ersten Jaenner 1994 gegen dieses System.

Wir errichten bereits seit 30 Jahre das, was wir als besseres Leben betrachten, vor den Augen von Mexiko und der ganzen Welt. Bescheiden aber unbeirrt, beschlossen durch das Volk, von hunderttausenden Frauen und Maennern, wie wir uns regieren wollen, naemlich autonom.

Wir verbergen nichts was wir machen, was wir suchen, was wir wollen, alles ist sichtbar.

Es ist nicht dasselbe, was die schlechten Regierungen mit uns machen, das heisst, die drei schlechten Regierungen, das kapitalistische System, alles hinter dem Ruecken des Volkes.

Wir teilen mit unseren Compañeros und Compañeras aus Mexiko und der ganzen Welt unsere bescheidenen Gedanken ueber eine neue Welt, wie wir sie denken und wie wir sie moechten.

Daher haben wir gedacht, die kleine zapatistische Schule zu machen.

Wo es sich um Freiheit handelt und um die Errichtung einer neuen Welt, anders als die, wie die kapitalistischen Neoliberalen sie machen.

Und dann ist es das Volk, das sich mitteilt, das heisst, die Basis des Volkes, nicht nur seine Vertreter. Sie werden sagen, ob es ihnen gut geht oder ob das gut ist, wie sie organisiert sind, nicht nur ihre Vertreter sagen das, das heisst, man kann sehen ob es so ist, wie ihre Vertreter es dargestellt haben.

Dieses grosse Mitteilen mit uns allen, compañeros aus der Stadt und vom Land lohnt sich, denn wir sind es, die wir darueber nachdenken muessen, wie die neue Welt sein soll, die wir wollen, nicht nur die Vertreter oder Anfuehrer sollen denken und das Wie aussprechen, und vor allem koennen sie nicht sagen, dass sie als Organisation gut funktionieren. Das Volk, die Basis muss das sagen.

Das heisst, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sagen, ob es ihnen was genuetzt hat.

Wie Sie in den Texten, die in dieser Nummer unserer Zeitschrift REBELDIA ZAPATISTA erscheinen, lesen werden, war es fuer die compañeros und compañeras der Unterstuetzungsbasen dazu gut, damit sie gute Menschen aus Mexiko und der ganzen Welt kennen lernen konnten, denn in Mexiko gibt es keine Regierung, die sie anerkennt, die anerkennt, dass es in Mexiko Indigene gibt. Nur zu Wahlzeiten erinnern sich die Politiker daran, als ob sie Wahlmaterial waeren.

Nur so, wie sie organisiert sind, mit ihrem Kampf haben sie sich 30 Jahre lang verteidigt.

Sie machen das Unmoegliche moeglich und sie haben es im Lauf dieser 30 Jahre gezeigt, und das teilen sie mit Euch.

Wir haben die kleine Schule gemacht, damit die Worte der zapatistischen compañeras und compañeros der Unterstuetzungsbasen sich weit weg bewegen, Tausende von Kilometern weit, nicht so wie unsere Kugeln im Morgengrauen des Jaenner 1994, die kaum 50 Meter weit flogen, andere 100 Meter und vielleicht andere 300 oder 400 Meter weit, das von der kleinen Schule ueberquert Meere, Grenzen und Raeume, wenn es zu Euch fliegt, compañeras und compañeros.

Wir die rebellischen Indigenen wir wissen es und wir wissen, dass es andere gibt, andere Rebellen und Rebellinnen, die auch Indigene sind und auch sie wissen, was der neoliberale Kapitalismus ist.

Es gibt auch andere Brueder und Schwestern die Rebellen sind und sie sind keine Indigenen, auch sie koennen schreiben und auch sie koennen sich in diesem Medium mitteilen, damit wir wissen, wie sie denken und wie sie dieses System sehen, welches mit dem Planet Erde Schluss machen moechte. Daher werden wir in dieser Nummer unserer Zeitschrift Worte unserer anarchistischen compañeras und compañeros veroeffentlichen.

Gut compañeros der Sexta, besser ist es, dass jene, die gekommen sind, alles mit eigenen Augen gesehen haben, mit eigenen Ohren gehoert haben und gut gelaunt weg gingen, denn sie verpflichteten sich, das Gesehene an die weiterzuleiten, die nicht kommen konnten.

In dieser ersten Nummer unserer Zeitschrift werden wir beginnen, die Worte und Gedanken unserer compañeros und compañeras der zapatistischen Unterstuetzungsbasen, Familien, Beschuetzerinnen und Beschuetzer niedzuschrieben, wie sie die kleine Schule gesehen haben, was sie uns mitteilen und auch, wie sie die compañeras und compañeros Schueler und Schuelerinnen gesehen haben. In den ersten Nummern unserer Publikation werden die Bewertungnen in den Worten der Lehrer, votanes, Familien und Koordinatoren der kleinen Schule in den Zonen der 5 Caracoles erscheinen.

So wie Ihr ueber das, was Ihr bei uns im zapatistischen Land gesehen und gehoert habt, erzaehlt oder es niedergeschrieben habt, so koennt Ihr hier nachlesen ̧wie die, die die Fahne der REBELDIA ZAPATISTA erhoben haben, Euch gesehen und gehoert haben.

Subcomandante Insurgente Moisés
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México, Jaenner 2014. 20 Jahre nach dem Beginn des Krieges gegen das Vergessen.

Uebersetzung: Christine, Redmyc

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